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SEO, SEA oder SEM? Was ist der Unterschied?

Inhaltsverzeichnis

Die Begriffe SEO, SEA und SEM haben unterschiedliche Bedeutungen, werden aber oft als Synonyme verwendet. SEO steht für Suchmaschinen-Optimierung, SEA für Suchmaschinen-Werbung und SEM für Suchmaschinen-Marketing. Im SEO Prozess werden Websites optimiert , um bei Suchmaschinen ein besseres Ranking zu erreichen. SEA ist die Werbung in Suchmaschinen, bei der über ein bestimmtes Keyword eine Anzeige erscheint. Bei SEM wird SEO und SEA kombiniert, um die maximale Sichtbarkeit einer Website in der Suchmaschine zu erlangen.

SEO vs. SEA vs. SEM

Was versteht man unter SEM?

SEM ist die Abkürzung für „Search Engine Marketing“ und bezeichnet alle Maßnahmen, die dazu dienen, Traffic über eine Suchmaschine auf eine Website zu bringen. SEM umfasst sowohl SEO als auch SEA und bezieht sich auf alle Marketingaktivitäten, die über Suchmaschinen finanziert werden. Die Strategie des SEM besteht darin, mithilfe von SEO und SEA die Position einer Website in den Suchergebnissen zu verbessern. Das Ziel ist es mehr Produkte / Dienstleistungen zu verkaufen oder die allgemeine Präsenz einer Marke zu steigern.

SEO SEA SEM - Was ist der Unterschied?

Was steckt hinter dem Wort SEO?

SEO ist kurz für „Search Engine Optimization“ bzw. Suchmaschinenoptimierung und bezeichnet alle Maßnahmen, die dazu dienen, eine Website möglichst gut organisch (ohne Bezahlung) in den Suchergebnissen von Suchmaschinen zu platzieren. SEO hat viel verschiedene Faktoren, welche alle zu berücksichtigen sind, um eine Website gut zu optimieren. Diese lassen sich in die 3 Hauptkategorien OnPage SEO, OffPage SEO und Technisches SEO unterteilen.

OnPage SEO

OnPage SEO ist die Optimierung der eigenen Website, um diese möglichst gut in den Suchergebnissen zu platzieren. Dazu gehört unter anderem die Auswahl der richtigen Schlüsselwörter, die Gestaltung der Website entsprechend den SEO-Bestimmungen und die Erstellung von qualitativ hochwertigem Content. Die Suchmaschinen legen die SEO Bestimmungen fest, diese Ändern sich regelmäßig. Mittlerweile setzt sich OnPage-SEO aus vielen verschiedenen Faktoren zusammen. Die Optimierung von Texten, Bildern und Videos, sowie die Navigation spielen eine ausschlaggebende Rolle. Die OnPage-SEO Optimierung ist bei uns standardmäßig bei einer neuen Webseite inbegriffen, da dies in den Aufgabenbereich eines Webdesigners fällt.

OffPage SEO

Off-Page SEO ist die Optimierung der externen Quellen, die mit der eigenen Website in Verbindung stehen. Eine externe Website steht mit der eigenen Website in Verbindung, wenn ein Inhalt der externen Website auf die eigene verlinkt. Eine solche Verlinkung wird Backlink genannt. Ist der Link mit dem Attribute „doFollow“ ausgestattet, gibt er Linkstärke (oft auch Domain Authority oder Domain Rating genannt) an die eigene Website ab. Das hat zu Folge, dass die Linkstärke der eigenen Website steigt und somit in den Suchergebnissen besser platziert wird. Hat ein Link das Attribut „nofollow“, wird keine Linkstärke abgegeben, jedoch erhält man trotzdem Traffic von der Verlinkung, sofern der Content interessant ist und zur eigenen Website passt.

Technisches SEO

Beim technisches SEO geht es nicht mehr um den Content einer Website, sondern darum eine Basis zu schaffen, dass Suchmaschinen die Website so einfach wie möglich crawlen und indexieren können. Crawlen bedeutet, dass die Suchmaschine die gesamte Website nach neuen Inhalten durchsucht, um diese in ihren Index aufzunehmen. Indexieren bedeutet, dass die Suchmaschine die Inhalte einer Website in ihre Ergebnisliste aufnimmt und aktualisiert. Außerdem beschäftigt sich technisches SEO mit der Reduzierung von Ladezeiten, Verbesserung des Quellcodes und der Ausmerzung von Fehlern in der Programmierung. Seitenarchitektur und -struktur spielen ebenfalls eine wichtige Rolle beim technischen SEO.

Was ist Local SEO?

Local SEO ist ein Teil von SEO, der sich mit der Optimierung von Websites für einen bestimmten Standort (z.B. eine Stadt) beschäftigt. Local SEO richtet sich vor allem an Unternehmen, die ihre Produkte oder Dienstleistungen lokal anbieten. Die Optimierung umfasst unter anderem die Auswahl der richtigen Schlüsselwörter, die Erstellung von lokalen Inhalten und die Optimierung der Standortdaten. Dazu gehört z.B. die Erstellung von Unternehmensprofilen bei Google My Business und Bing Places for Business.

Was sind SEO-Texte?

SEO-Texte sind Texte, die speziell für die Suchmaschinenoptimierung geschrieben wurden. Sie unterscheiden sich von herkömmlichen Texten vor allem durch die Auswahl der richtigen Schlüsselwörter und die entsprechende SEO-Optimierung. SEO-Texte sollen nicht nur informativ und lesbar sein, sondern auch die richtigen Schlüsselwörter enthalten, um bei den Suchmaschinen gut platziert zu werden. Viele SEO-Texte werden von SEO-Agenturen erstellt, da diese über die entsprechenden Kenntnisse verfügen. Es gibt auch SEO-Texte, die von Selbständigen und Freiberuflern erstellt werden. Hierbei ist allerdings Vorsicht geboten, da nicht jeder über die notwendigen SEO-Kenntnisse verfügt.

Was sind die Ziele von SEO?

SEO verfolgt das Ziel, langfristig eine gute Platzierung bei Google zu erreichen. Das erfolgt durch die richtige Mischung aus allen genannten Komponenten. Wichtig: SEO ist eine sehr langfristige Unternehmung. Man kann erst nach einigen Monaten überhaupt sehen, dass langsam Fortschritt erreicht wird. Das Investment in SEO ist anfangs höher, man kann jedoch langfristiger davon profitieren, ohne aktiv in Werbung zu investieren.

Was bedeutet SEA?

SEA steht für „Search Engine Advertising“ bzw. Suchmaschinenwerbung und bezeichnet die Aufnahme von Werbeanzeigen in den Suchergebnissen von Suchmaschinen. SEA umfasst alle Formen der Online-Werbung, von der Platzierung von Bannern über die Schaltung von Textanzeigen bis hin zur Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen über die Suchmaschine. Keywords bestimmen, wo eine Anzeige ausgespielt wird. Keyword Advertising ist eine Form von SEA. Keywords sind die Schlüsselwörter, nach denen eine Anzeige ausgespielt wird. Für eine aktive Anzeige wird nur dann bezahlt, wenn der Nutzer wirklich auf die Anzeige klickt. Dieses Konzept wird Pay-per-Click (PPC) genannt.

Es gibt verschiedene Formen von Anzeigekampagnen:

  • Die bekannteste Anzeige ist wohl die Anzeige im Suchnetzwerk. Diese Anzeigen sind neben den organischen Suchergebnissen dargestellt. In den meisten Suchmaschinen nur dann ausgespielt, wenn der Nutzer explizit danach gesucht hat. Die Anzeige erscheint dann in den sogenannten „Sponsored Links“, die oben in den Suchergebnissen zu sehen sind.
  • Daneben gibt es auch die Anzeige im Displaynetzwerk. Bei dieser Anzeige wird die Werbeanzeige nicht nur auf Webseiten angezeigt, sondern auch in Apps.
  • Außerdem gibt es noch die Videoanzeige, welche hauptsächlich auf Plattformen wie YouTube ausgespielt wird. Hierbei bekommt der Nutzer nur Werbung zu sehen, die auch zu seinen Interessen passt.
  • Shopping-Anzeigen tauchen immer häufiger auf. Bei diesen Anzeigen wird der Nutzer direkt auf die Website des Händlers weitergeleitet, auf der das Produkt angeboten wird. Die Shopping Anzeige hat den Vorteil, dass der Nutzer sofort sehen kann, ob das gewünschte Produkt auch verfügbar ist. Shopping Anzeigen stehen über den Suchanzeigen.
  • Discovery Anzeigen erscheinen auf Webseiten, die thematisch nicht unmittelbar mit dem Produkt oder der Dienstleistung zu tun haben. Die Discovery Anzeige wird meistens auf der rechten Seite angezeigt.

Last but not least gibt es natürlich auch die klassische Bannerwerbung. Diese Anzeige erscheint meistens am oberen oder unteren Bildschirmrand. Sie ist die älteste und am häufigsten genutzte Form von SEA

Was möchte man mit SEA erreichen?

Das Ziel von SEA ist es, mithilfe von Anzeigen in kurzer Zeit mehr Besucher auf die Website zu bringen, im Austausch gegen einzelne Klickkosten. Die Werbeanzeigen werden in den Suchergebnissen von Suchmaschinen wie Google oder Bing an prominenter Stelle ausgespielt und erhöhen so die Chancen, dass der Nutzer auf die Anzeige klickt. Mit SEA lässt sich gezielt die Aufmerksamkeit von potenziellen Kunden auf eine Website lenken. SEA ist optimal um kurzfristig Traffic zu generieren und steigert langfristig auch das SEO eine Website.

Zusammenspiel aus SEO, SEA und SEM

Der Unterschied zwischen SEO, SEA und SEM ist also, dass SEO sich auf die Verbesserung der Position der Website in den Suchergebnissen konzentriert. SEA ist die Aufnahme von Werbeanzeigen in den Suchergebnissen und SEM die gesamt Marketingaktivität, welche über Suchmaschinen finanziert wird. Die drei Begriffe müssen streng getrennt werden, um Verwechselungen zu vermeiden. SEO, SEA und SEM sind alle wichtige Instrumente im Online-Marketing. Sie sollten daher in einer komplexen Online-Marketing-Strategie nicht fehlen. Wenn Sie den Unterschied zwischen den folgenden Stichpunkten kennen, haben Sie den Unterschied verstanden:

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